Ohrwalder Martin   Hilfe

Leistungen

Typ: wissenschaftliche/künstlerische Veröffentlichungen

4 aktive Leistungen aus 2010 - gruppiert nach Jahr des Leistungsbeginns (absteigend), sortiert nach Beginndatum (aufsteigend)
  Titel Co-Autor(Innen) Herausgeber(Innen) Verlag ISBN Datumsangabe EigentümerIn Sachgebiete
2010
Blumentopf - Wir Eins vorweg: Ich mag Blumentopf. Das erscheint mir – ohne dass es auf meine Neutralität Einfluss nähme – wichtig zu sagen. Denn ich kenne keine andere Hip Hop-Kapelle, die das deutschlandweite Lager so spaltet, wie diese fünf Münchener, die sich Anfang der Neunziger zusammenfanden. Wenn man so will, bin ich mit ihnen ein Stück weit groß geworden: Der Erstkontakt und Suchtauslöser war "Kein Zufall", den gefühlten Höhepunkt erreichten sie 2003: "Gern Geschehen". Vor kurzem legten sie ihr sechstes Studioalbum vor. Wollte man nun Rap-übliche Systemkritik üben, könnte man ihnen ihr Release-Timing, passend zu den Fußball-WM-Raportagen im Öffentlich-Rechtlichen mit dem Vorwurf "Sell Out!" um die Ohren hauen. Ähnlich wie bei den Fantastischen Vier entlocken mir solche Hardliner-Ressentiments nach über 15 Jahren stabiler Bandgeschichte aber nur noch ein müdes Gähnen. Der Topf ist längst erwachsen, macht aber, anders als die Fantas, immer noch erfrischend sportlichen Sound – ein nicht allzu kleinkariertes Rap-Raster beim Hörer vorausgesetzt. Vielerorts hieß es, "Wir" schlüge nach dem doch recht instrumental ausgefallenem Vorgänger "Musikmaschine" wieder in eine rohere Kerbe, von Anleihen an die frühen Beastie Boys war gar die Rede. Das stimmt bedingt: Über weite Strecken des Albums dominieren klar Schlagzeug und Gitarren. Dies jedoch nicht in Dendemann'schen Vintage-Ausmaßen, sondern einmal mehr in gewohnt-gefälligen Blumentopf-Beat-Schemata. Soll heißen: Es geht mal schnell, mal g'schmeidig, aber nirgends radikal subversiv zur Sache. Sucht man dennoch eine Parallele zu den Beasties, findet man sie am ehesten in den "Taschen Voller Sonnenschein". Viele der Songs auf dieser Platte werden hingegen wie schon so oft erst bei den legendären Topf-Liveshows ihre volles Potential entfalten – allen voran die Mitgröl-Single "Wir".     EMI   2010 Ohrwalder, Martin
  • 703000 Interpretation - instrumental
  • Martin Nitsch - Playgrounds mentions mentioned for person/company/band add. info mixed by Dieter Sailer - mastered by Dieter Sailer - produced by Dieter Sailer - guestmusician Martin Ohrwalder Trompete & Flügelhorn guestmusician Alois Eberl Trombone guestmusician Christian Wegscheider Fender Rhodes guestmusician Andreas Broger Tenor- & Sopransaxophon „Swingende, boppende Gitarrenlinien von einem österreichischen Gitarristen und Bandleader, der hier zwischen Coltrane-Tradition und zeitgenössischem Straight-ahead-Jazz pendelt. Schon beeindruckend, wie virtuos Martin Nitsch auf ‚Playgrounds‘ agiert. Gitarristsich überzeugt er mit sehr eigenen Sounds und ganz viel akustsichem Flair, das seinen Ton immer spritzig und lebendig klingen läßt. Und das gilt auch für seine Kompositionen, die sehr viel Stil und Atmosphäre haben und ganz große Klangbilder schaffen. Martin Nitsch ist ein wirklich großartiger Jazzgitarrist. Beachtlich!“ (Lothar Trampert / Arnd Müller, Gitarre&Bass Magazin)     n.n.   2010 Ohrwalder, Martin
  • 703000 Interpretation - instrumental
  • 704000 Jazz / Improvisation
  • Texta - Sweet16 Recorded live at Posthof & Gasometer Wien 2009. Backed by SK INVITATIONAL. Mixed by Wolfgang Schiefermayr & Philipp "FLIP" Kroll.     Hoanzl   2010 Ohrwalder, Martin
  • 703000 Interpretation - instrumental
  • 704000 Jazz / Improvisation
  • Raw Glazed SK Invitational HipHop mit einem Gefühl von Big Band steht im Raum von „Raw Glazed“. SK Invitational ist eine Formation, die nicht nur vom musikalischen Anspruch bzw. Zugang her aus dem Rahmen fällt, sondern auch als Kollektiv von immerhin 16 Musikern und Vokalisten auffällt. Die Klangkulisse beschränkt sich nicht auf einen Stereotyp, vielmehr wird hier ziemlich breitwandig experimentiert, sogar mit Soul-Jazz-Arrangements. Das meisterliche Jazz-verquere „Ground“ sei hier genannt, dazu gibt es jede Menge eindrucksvolle Stimmen zu hören, allen voran jene von Sängerin Lylit, die im großen Soul-Kino „Things“ für Wohlfühlstimmung sorgt. Mit dabei übrigens auch Texta, der auf dem furiosen „OK“ neue Verse zum Besten gibt, sowie Roger von Blumentopf. Diese Vielseitigkeit und Experimentierfreude ist nicht weiter wundernswert, wenn man sich die Namen ihrer Vorbilder zu Gemüte führt, sei es Jazzlegende Charles Mingus, Beatbastler Squarepusher oder die HipHop Band The Roots. Und da kann es halt dann schon vorkommen, dass all diese Einflüsse zu einem großen einzigartigen Amalgam verschmelzen.     Hoanzl   2010 Ohrwalder, Martin
  • 703000 Interpretation - instrumental
  • 704000 Jazz / Improvisation
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