Leistungstyp |
wissenschaftliche/künstlerische Veröffentlichungen (+) Gesamtanzahl innerhalb des Kalenderjahres (1. Jänner – 31. Dezember), Zuordnung anhand des Datums der Veröffentlichung unter Nennung der Universität publizierte Erstauflagen von Fach- oder Lehrbüchern (ausgenommen Eigenverlag), nicht im Eigenverlag publizierte Fachzeitschriften oder Sammelwerke (ausgenommen Konferenz-Publikationen) und sonstige wissenschaftliche/künstlerische Veröffentlichungen (unabhängig vom Medium/darunter auch nichttextliche wie z.B. Filme)
- Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern
- erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften
- erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften
- erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken
- sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen
- künstlerische Ton-, Bild-, Datenträger
- Beiträge zu künstlerischen Ton-, Bild-, Datenträgern
- Kunstkataloge und andere künstlerische Druckwerke
- Beiträge zu Kunstkatalogen und anderen künstlerischen Druckwerken
Wissenschaftliche/künstlerische Veröffentlichungen des Typus „erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften“, die in Kooperation mit einem oder mehreren Partnerinnen und Partnern unter Nennung mindestens einer ausländischen Hochschule/ Forschungseinrichtung veröffentlicht werden.
Veröffentlichung bedeutet ein Werk der Öffentlichkeit, also einem nicht vorweg eingrenzbaren Kreis von Personen, zugänglich zu machen (vgl. §§ 8 und 9 Urheberrechtsgesetz).
„Zuordnung anhand des Datums der Veröffentlichung“ besagt, dass im Zweifel nicht das auf dem Titelblatt angegebene Erscheinungsjahr, sondern der Zeitpunkt der tatsächlichen
öffentlichen Verfügbarkeit maßgeblich ist.
In die Kennzahl sind generell nur Erstauflagen einzubeziehen.
siehe auch Kap. 3.B.1 im Wissensbilanz-Arbeitsbehelf unter https://www.moz.ac.at/de/ueber-uns/oeffentliche-mitteilungen#wissensbilanz
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Titel |
Blumentopf - Wir
Eins vorweg: Ich mag Blumentopf. Das erscheint mir – ohne dass es auf meine Neutralität Einfluss nähme – wichtig zu sagen. Denn ich kenne keine andere Hip Hop-Kapelle, die das deutschlandweite Lager so spaltet, wie diese fünf Münchener, die sich Anfang der Neunziger zusammenfanden. Wenn man so will, bin ich mit ihnen ein Stück weit groß geworden: Der Erstkontakt und Suchtauslöser war "Kein Zufall", den gefühlten Höhepunkt erreichten sie 2003: "Gern Geschehen".
Vor kurzem legten sie ihr sechstes Studioalbum vor. Wollte man nun Rap-übliche Systemkritik üben, könnte man ihnen ihr Release-Timing, passend zu den Fußball-WM-Raportagen im Öffentlich-Rechtlichen mit dem Vorwurf "Sell Out!" um die Ohren hauen.
Ähnlich wie bei den Fantastischen Vier entlocken mir solche Hardliner-Ressentiments nach über 15 Jahren stabiler Bandgeschichte aber nur noch ein müdes Gähnen. Der Topf ist längst erwachsen, macht aber, anders als die Fantas, immer noch erfrischend sportlichen Sound – ein nicht allzu kleinkariertes Rap-Raster beim Hörer vorausgesetzt.
Vielerorts hieß es, "Wir" schlüge nach dem doch recht instrumental ausgefallenem Vorgänger "Musikmaschine" wieder in eine rohere Kerbe, von Anleihen an die frühen Beastie Boys war gar die Rede. Das stimmt bedingt: Über weite Strecken des Albums dominieren klar Schlagzeug und Gitarren. Dies jedoch nicht in Dendemann'schen Vintage-Ausmaßen, sondern einmal mehr in gewohnt-gefälligen Blumentopf-Beat-Schemata.
Soll heißen: Es geht mal schnell, mal g'schmeidig, aber nirgends radikal subversiv zur Sache. Sucht man dennoch eine Parallele zu den Beasties, findet man sie am ehesten in den "Taschen Voller Sonnenschein". Viele der Songs auf dieser Platte werden hingegen wie schon so oft erst bei den legendären Topf-Liveshows ihre volles Potential entfalten – allen voran die Mitgröl-Single "Wir".
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